Sonntag, 25. Dezember 2022

schöne Weihnachtstage und ein gesegnetes Neues Jahr !

schaut doch hin und wieder bei mir rein !

Einheit, ja bitte !

Christliche Einheit wurzelt in einer gemeinsamen Erfahrung der Gnade Gottes in Jesus und seinem Evangelium. Sie kommt in einem gemeinsamen Muster von „Lehre und Leben“ zum Ausdruck. Sie ist eine durch das Evangelium gegebene Gabe, die in demütiger Abhängigkeit von Gottes Geist bewahrt und gefördert werden muss – und all das im Vertrauen auf Jesus, der seine Gemeinde durch sein kraftvolles und lebenspendendes Wort regiert, leitet und baut. (Kanishka Raffel, der anglikanische Erzbischof von Sydney) Schon bei der gemeinsamen Erfahrung von Gottes Gnade hapert es bereits, es macht einen Unterschied ob ich Gott erlebt habe, oder bestimmte religiöse Leitsätze als eventuell relevant verstehe. Die Muster von Lehre und Leben gehen auch weit auseinander, haben sich ein liberaler ev Pfarrer und ein gottesfürchtiger freikirchlicher Prediger noch viel zu sagen? Spätestens beim "lebendigen Wort das regiert und leitet stößt die Enheit an ihre Grenzen. Oh ja, Einheit unter Brüdern ist etwas Großes, aber ohne Wahrheit nicht zu erlangen !

Donnerstag, 1. Dezember 2022

die letzte Generation

Ich finde die EKD könnte mit Greenpeace fusionieren, die Synergieeffekte wären riesig. An den Schnittstellen, Bewahrung der Schöpfung und Öffentlichkeitsarbeit könnten beide Organisationen sich gegenseitig befruchten. Die “letzte Generation” als zusätzlicher Impulsgeber wäre auch denkbar, einfach als Signal an die jungen Menschen, “auch wir wissen wie es sich anfühlt, wenn alles zu Ende geht”. Vor meinem inneren Auge sehe ich schon ein ansprechendes Logo, den Regenbogen als Zeichen christlicher Hoffnung, ein kleines Kreuz im Hintergrund und vielleicht noch eine geballte Faust, heutzutage sind aussagekräftige Bilder immens wichtig ! Als Teil einer Doppelspitze sehe ich die junge Heinrich, ein erfrischendes Gesicht und mit einem androgynen Touch, der personifizierte Aufbruch in ein neues Zeitalter.

Mittwoch, 30. November 2022

Methodisten segnen Homo-Ehe

ich sehe folgendes Szenario auf uns zukommen. Die Katholische Kirche fungiert für die traditionellen Evangelikalen wie ein Schutzschild (wer hätte das gedacht), solange diese, Homo-Ehe und Ordination von schwulen Menschen ablehnt, wird der Staat die moralisch/ethischen Grenzlinien der Frommen respektieren müssen. Das ist der schieren Größe und dem Einfluss der weltweiten KK zu verdanken. Einer offenen Konfrontation mit der Kirche geht man aus dem Weg. Sollte aber, vielleicht bereits durch den nächsten Papst (könnte ja ein Liberaler werden ) die KK dem Zeitgeist erliegen und ihre Haltung zum Thema Homosexualität dem allgemeinen Trend anpassen, stehen die Evangelikalen plötzlich alleine da. Dann haben die Staatsorgane freie Hand und werden mit einem modifiziertem ” Diskriminierungsgesetz ” das Festhalten an biblischen Standpunkten kriminalisieren. Wir werden dann zum Ärgernis, sind diejenigen die der Entwicklung zur liberalen, diversen und gerechten Gesellschaft im Wege stehen. Spätestens dann wird uns unser Glaube etwas kosten. .............................................

Dienstag, 8. November 2022

jedes Knie muss sich beugen, jede Zunge muss bekennen...

Ja richtig ! das Christentum erhebt keinen politischen Machtanspruch, ( zumindest in Deutschland) aber einen Wahrheitsanspruch eben doch und das drücken die Verse am Stadtschloss überdeutlich aus und daran stoßen sich die “Humanisten” . Nach ihrer Überzeugung ist jede Religion gleichwertig, meistens im Sinne von gleich überflüssig. Ich empfinde diesen Konflikt so bezeichnend mit beinahe prophetischer Dimension: der geistliche Kampf in der Himmelswelt heruntergebrochen in Berlin im Streit um biblische Wahrheit und antigöttlichen Bestrebungen, ausgelöst durch wenige Schriftzeichen an einem Bauwerk. Wie entscheidet sich das “deutsche Volk” wohin schlägt das Pendel aus, Hop oder Top, unser christliches Erbe anerkennend oder nicht, für oder gegen den lebendigen Gott? Quo vadis Germania? (Kommentar im Pro-Medienmagazin)

Montag, 17. Oktober 2022

Bäume pflanzen: "Jesus würde gleich den Spaten schwingen!"

Da der „moderne“ Mensch kein Sünder mehr sein will der Vergebung braucht, glaubt er, wenn überhaupt auch an einen anderen Jesus. Wie hier an einen Öko-Jesus der gerne Bäume pflanzt. Weil es diesen Jesus in Wahrheit nicht gibt, kann man ihn auch nicht erleben. Die Kernbotschaft des Evangeliums ist nun mal „Sünder selig zu machen „. Das Lamm Gottes wurde nicht für Birken und Fichten geopfert sondern für eine verlorene Menschheit. Wird das nicht gepredigt, wird auch niemand daran glauben. Somit schließt sich der Kreis, nämlich die Abwärtsspirale die überall hinführt nur nicht in den Himmel ! (Kommentar bei Jesus.de)

Montag, 12. September 2022

ich bin der Weg, oder synodaler Weg ?

Mal angenommen die Leute würden mit ihren Forderungen durchkommen, was würde sich tatsächlich verändern ? Gehen dann plötzlich alle Homosexuellen in die Kirche, oder gibt es eine Erweckung bei den Frauen ? Vermutlich nicht, die KK in der westlichen Welt verliert Einfluss und Schäfchen, freilich der Skandal des Missbrauchs wirkt wie ein Turbolader, aber Hauptursache ist wohl schlicht und ergreifend eine allgemeine Abwendung vom Glauben. Die jahrzehntelange Demontage des Glaubens trägt ihre Früchte, der synodale Weg ist dabei nur ein zeitgeistiges Phänomen, ohne Wirksamkeit auf die spirituelle Beschaffenheit unserer Gesellschaft. Das hat der Papst schon richtig erkannt, mit seinen polemischen Worten, dass man keine zweite evangelische Kirche brauche. Das Kartenhaus, oder besser die potemkinschen Dörfer der Volkskirchen fallen in sich zusammen, die Substanzlosigkeit drückt aus allen Poren. Die Verheißung "wo zwei oder drei sich in meinem Namen versammeln bin ich mitten unter ihnen" scheint nicht mehr wirksam zu sein. Vermutlich, weil man sich im eigenen Namen trifft !? "Was nennt ihr mich Herr und tut nicht was ich euch sage" . Das Ende wird wie der Anfang sein, eine kleine aber entschlossene Schar Jünger wird dem Herrn nachfolgen und vielleicht nochmal "den Erdkreis bewegen" . Gegen allen Widerstände und Anfeindungen, das Kommen des Herrn erwartend ! (Kommentar bei Jesus.de )

Mittwoch, 27. Juli 2022

Schland

Deutschland ist ein zwiespältiges Land. Von den gewalttätigen Germanen über das finstere Mittelalter zur Reformation, auf das Religiöse bezogen wohl der einschneidenste Paradigmenwechsel der bis in die Jetztzeit seine Segenspuren für die gesamte Christenheit hinterlässt ! Dann wiederum das dunkelste Kapitel der Menschheit, der Völkermord an Gottes auserwähltem Volk während der Nazi-Herrschaft. ( eine verkürzte Retrospektive ) Heute erleben wir die offene Rebellion gegen Gottes Schöpfungsordnung, Deutschland ganz vorne dabei, durch Genderideologie, Homoehe, Abtreibung und was sonst noch aus der Hölle hervorquillt. Die Deutschen, Satans fünfte Kolonne ? Es übersteigt meine Vorstellungskraft wie das alles im Himmel bewertet wird, ich befürchte allerdings wir stehen unter göttlicher Beobachtung und sollten den Bogen nicht überspannen ! ( Versuch eines Kommentars für das Promedienmagazin, wurde aber nicht veröffentlicht, erfüllt vermutlich nicht die Kriterien einer "wertschätzenden" Kommunikation )

Sonntag, 29. Mai 2022

Kirchentag in Stuttgart

“Auf dem 102. Katholikentag ist vom katholischen Glauben wenig bis nichts zu spüren. Irgendwann weiß keiner mehr, ob man in der SPD-Zukunftswerkstatt, beim Diversity-Event von Google oder im Sommercamp der Grünen Jugend ist” (Die Welt) So wie bei der CDU unter Angela Merkel die “Sozialdemokratisierung” stattgefunden hat, so soll die KK sich zur EKD wandeln. Sprich ein weltoffenes, esoterisches, politisches Etwas, das nur noch ansatzweise was mit traditioneller Kirche zu tun hat. Nun wäre das nicht weiter tragisch, man könnte ja auch die Arbeitszweige mit Kindern und Jugendlichen auslagern, eine weitere Gefahrenquelle wäre somit gebannt. Glaubenstechnisch ist die Kirche schon seit Konstantin auf dem absteigenden Ast, doch hatte die Volksfrömmigkeit immer eine Art konservierende Wirkung für die Gesellschaft. Es drängt sich der Eindruck auf, je mehr die Obrigkeit der Kirche zuspricht, umso größer die Gefahr ! Die Zukunft der “Kirche” ist freikirchlich, oder zumindest in Parallelstrukturen zu finden, so denn diese sich erfolgreich dem Zeitgeist widersetzen. Die Volkskirchen stellen sich ins Abseits und machen sich obsolet ! Das Jesus-Projekt aber geht weiter !

Dienstag, 22. Februar 2022

Ordnung, Unordnung, Unterordnung, Rangordnung

Mal ein paar Gedanken zum Thema Hirarchie und Struktur in Gemeinden, mein Lieblingsthema? Nein natürlich nicht, aber es ist sehr erhellend in der Bibel nachzuschlagen um ein grobes Bild von Gottes Blaupause zu bekommen. Ich bin ja auch ein Freiheitsliebender, mir gefällt das Lutherwort: „Ein Christ ist ein freier Herr über alle Dinge und niemandem untertan“ und „Ein Christ ist ein dienstbarer Knecht aller und jedermann untertan.“ Was für eine Aussage, was für ein Paradox vom guten Luther, der ja gar nicht so gut war der alte Judenhasser und Verfolger der Wiedertäufer. Überlassen wir ihn dem gerechten Gott der uns alle richtet ! Aber zurück zum Thema, schauen wir doch zuerst auf den Antagonisten der Gemeinde, die (böse) Welt, warum eigentlich in Klammer gesetzt, die Welt ist böse, steht sie doch unter der Einflußsphäre Satans. Spannend wie in der Welt die Hierarchie gehandhabt wird, auf der einen Seite Auswüchse der Machtentfaltung, als Besipiel die unseligen Diktaturen und menschenverachtenden Systeme in der wenige Leute ganze Gesellschaften unterjochen und tyrannisieren. Auf der anderen Seite, alle Herrschaft verachtender Individualismus, nichts und niemandem wird das Recht eingeräumt sich in das Leben des einzelnen einzumischen, schon gar nicht Gott ! Eine zweimal pervertierte Sichtweise,ein doppelter Angriff auf die göttliche Ordnung die sich in Schöpfung und Gemeinde widerspiegelt. Beide Strömungen finden sich im Leib Jesu wieder, (religiöser) Machtmissbrauch und Anarchie.Das wird mal spannend wie im endzeitlichen Kontext diese beiden Stränge zusammengeführt werden sollen. Aber jetzt mal ganz konkret, vom 1 Buch Mose bis zur Offenbarung durchzieht ein roter Faden die Schrift, ein klares Bekenntnis zu "Rangordnungen", "aber er soll dein Herr sein" sagt Gott zur gefallenen Eva, später setzt er Richter und Könige ein, ernennt 12 (männliche) Apostel und unterstellt die neutestamentliche Gemeinde den Ältesten oder Aufsehern, ein Begriff den man sich heutzutage in Deutschland gar nicht mehr auszusprechen wagt. Selbst in der Dreieinigkeit scheint es so etwas wie eine Rangordnung zu geben, der hl Geist mit dem Schwerpunkt den Sohn zu verherrlichen ( Joh 16,14  ) der Sohn wiederum ist dem Vater unterstellt. In der Ortsgemeinde sollen die Ältesten die Geschicke regeln, leiten, ermahnen, lehren, behüten, Männer sollen dafür ausgewählt werden, analog zur häuslichen Ordnung wo der Mann das Haupt der Frau sein soll. Bedeutungsvoll auch die Stellen über ältere Frauen, eine Art "Frauenältestenschaft" die die jungen Frauen belehren und unterstützen sollen. Worin ? Lest mal nach ! ( Tit 2,3, + 1 Tim 5.9 ) Wir sehen (Unter)-Ordnung durchzieht die Schrift, Jesus dem Vater, die Gemeinde den Ältesten, die Frauen den Männern, die Kinder den Eltern, die Knechte den Herren, die Gläubigen der Obrigkeit und alle sich gegenseitig ( Eph 5,21 ) Klar, dass der Wiedersacher das göttliche Gefüge durcheinander bringen will, der Diabolos, die alte Schlange und es gelingt ihm immer besser, die Leute die jede Herrschaft verachten werden zahlreicher   (Jud 1,8 + 2 Pet 2,10 ) So werden göttliche Ordnungen ausgehebelt auch in den Gemeinden, Jungspunde übernehmen das Zepter, Frauen bestimmen über Männer, jeder macht was er will (Jes 3, 12 + Ri 21,25 ) Ironischerweise wird der Aufstand gegen Gott gern mit frommen Floskeln übertüncht, das hört sich dann ungefähr so an " Ich unterstelle mich nur dem Herrn ". Diese zerstörerische Tendenz kann nur eine biblische Gegenoffensive stoppen, die Gemeinden müssen zurück zum Wort, den zeitgeistlichen Angriffen trotzen, den Feminismus abweisen dem Individualismus widerstehen. Natürlich passt das absolut nicht in die heutige Zeit, aber hat jemand ernsthaft Zweifel daran, dass zur letzten Zeit die Gegensätze zwischen Welt und Gemeinde krass sichtbar werden müssen. Man könnte auch sagen, passiert das nicht machen wir was falsch. Ja liebe Leute, es wird Druck geben auf die treuen Nachfolger Jesu, aber wer der Welt Freund sein will wird zu Gottes Feind. Ich sehe keine Alternative !

Samstag, 19. Februar 2022

Eifer für Gott, aber ohne Einsicht

(Rö 10,2) man spürt den Schmerz des Paulus durch diese Zeilen durch, er leidet an seinen eigenen Leuten. Eifer für Gott attestiert er den Juden aber ohne Einsicht. Darf man diese Diagnose auf die charismatische Welt übertragen, gibt es Paralellen ? Leider ja ! Schaut man auf unsere Bewegung mit einem globalen Blick, fallen die extremen Vertreter unserer Glaubenrichtung ins Auge. In Nordamerika, Südamerika, Afrika aber auch in Europa sind die TV-Evangelisten und selbsternannten Apostel und Proheten des Herrn aktiv. Man könnte zu einem getrübten Fazit kommen, es ist wie überall, die lautesten Stimmen werden gehört, die Stillen im Lande gehen unter. Aber es gibt sie noch ! So drängt sich der Eindruck auf, unsere Bewegung ist von Todd Whites, Bill Johnsons und Heidi Bakers dominiert. Und ja in diese Richtung geht es, auch weil unsere jungen Leute ein Faible dafür haben, auch weil aus dieser Ecke die coole Lobpreismusik kommt. Leider spielen auch Äußerlichkeiten eine gewichtige Rolle, ein scheinbar biederer Prediger im schlichten blauen Anzug hat einfach nicht die Anziehung wie ein Typ mit Rastalocken und kurzen Hosen. Das ist ein großes Poblem, weil Inhalte nicht hinterfragt werden und ein scheinbar kraftvolles Evangelium, begleitet von Zeichen und Wundern ist freilich eine andere Hausnummer wie die alte Botschaft von Kreuz und Selbstverleugnung. So werden oft die Leute in unserer Mitte die einen Hunger nach "mehr" haben abgeschöpft und vereinnamt, leider erreicht das auch noch reifere Semester und auch gern die Damen die oftmals, Gott seis geklagt mehr Interesse an geistlichen Dingen zeigen als die Herren der Schöpfung. Hier ist dieser oben erwähnte Eifer sichtbar, aber lässt sich auch Einsicht finden ? Im Englischen gibt es einen schönen Begriff " Sound Doctrin " der wird als gesunde Lehre übersetzt. Viele Vertetrer der charismatischen Bewegung haben diesen Weg verlassen, sie hängen Sonderlehren an und verbreiten Dinge wie, verbriefte Gesundheit, Erfolg, Wohlstand und scheinbare geistliche Autorität.  Spezielle übernatürliche Erlebnisse wie Engelserscheinungen, Himmelsbesuche und Offenbarungen sollen die Leute beeindrucken und diese Dinge sind natürlich auch für Hinz und Kunz erlebbar, man muss nur fest daran glauben. Wie so oft wird nicht die Summe des Wortes gelehrt, sondern einzelne Passagen überbetont, so entstehen falsche Schwerpunkte. Eine sehr subtile, den gesunden Menschenverstand verachtende theologische Denkrichtung, schaut man sich die einschlägigen Videos auf Youtube an sollte der normal empfindende Mensch eine Abwehrhaltung entwickeln. Bei soviel gespielter Frömmigkeit und  Vortäuschung von "Wundern" sollten eigentlich alle Alarmlämpchen blinken, aber durch Dauerberieselung sind die gesunden Reaktionen abgestumpft, das erinnert an den Frosch im Topf mit heißem Wasser. Besonders traurig macht mich die geistliche Elite, die wider besseren Wissens sich auch bei den Auswüchsen wegduckt und keine klare Stellung bezieht. Aus pseudofrommen Gründen lässt man die Scharlatane operieren, man will ja die "Gesalbten des Herrn" nicht antasten, nicht zum "Verkläger der Brüder" werden, den heiligen Geist nicht dämpfen oder gar die Sünde wieder diesen begehen. Das Gegenteil ist der Fall, ich glaube Gott ist betrübt über soviel Anmaßung und Täuschung und unsere passive Haltung dazu. Die Hirten/Aufseher der Gemeinden werden ihrer Aufgabe nicht gerecht nämlich die Herde vor den Wölfen zu beschützen, ein schweres Versäumnis, mit bitteren Konsequenzen auch auf die Ewigkeit bezogen. In den USA hat sich ein loses Netzwerk von Leuten gebildet die offensiv gegen die Auswüchse der CB ankämpfen und die Leiter in die Pflicht nehmen wollen gegen Auswüchse in den eigenen Reihen vorzugehen, viele ernsthafte Christen sind darunter, die bekanntesten Namen sind John McArthur und Phil Johnson, auch ein Sam Storms und Jack Deere, bekennende Charismatiker warnen vor Auswüchsen. In Deutschland ist diese Form von Kritik an "Brüdern " nicht populär aus oben genannten Gründen, aber zum Schaden für die ganze evangelikale Welt. Lassen wir doch noch das Wort zu uns reden: Matth 7, 22 , von wem redet unser Herr da ? Also auch ohne theologischen Abschluss fällt einem spontan die CB ein, wer sonst prahlt mit Dämonenaustreibung und Weissagungen ? Ein so ernstes Wort, aber wer lässt es an sich heran ? Ich befürchte die Protagonisten dieser Glaubensrichtung lassen sich nicht mehr korrigieren, aber die Herde, die vielen lieben, treuen Brüder und Schwestern die im Glauben nach mehr Tiefgang und Kraft suchen wer klärt sie auf , wer hilft ihnen Wahrheit von Täuschung zu unterscheiden ? Eine riesen Verantwortung für die Brüder die im Dienst des Herrn stehen und es erfordert Mut sich den Verführern entgegen zu stellen. Der charismatische Mainstream stellt sich einem in den Weg. Wir brauchen um das alte Bild zu strapazieren Fische die gegen den Strom schwimmen und Eifer, aber mit Einsicht ! 

Montag, 24. Januar 2022

au Backe

Auch ohne ausgeprägte prophetische Begabung ist mir schon seit einigen Jahren klar, die KK wird sich in der Frage Homosexualität dem Zeitgeist anpassen. Spannend wird nur der Spagat zwischen westlicher Welt und dem Rest der Erdkugel. Läuft das auf eine Spaltung hinaus oder auf eine Kirche mit zwei “Systemen” ? Oder setzt sich ein liberaler Papst gegen die “dritte Welt ” durch und spricht ein “erlösendes” Machtwort ? Nennt man das dann neoreligiöser Kolonialismus ? Jetzt könnte man als Evangelikaler sagen, egal wie es kommt, was hat das mit mir zu tun ? Ich befürchte allerdings, dass wenn die traditionelle Sicht auf die Sexualmoral fällt und das Bollwerk KK in die Knie geht, es zu einem Dammbruch kommt und die progressiven Kräfte ihren Landgewinn mit einem Todesstoß abschließen wollen. Dann wäre es denkbar, dass eine biblische Sicht auf Moral und Ethik plötzlich verfassungsfeindlich ist und wir zu Straftätern werden ! Ja was denn nun, hör ich das Gras wachsen oder ist das der Beginn einer aufkeimenden Phobie ? Kommentar im Promedienmagazin zum coming out Katholischer Mitarbeiter