Freitag, 4. Dezember 2015

Robbi`s Wahlempfehlung

Gedanken zur Landtagswahl in BW

Ja was wählen sie denn, die Leute die jeden Sonntag in die Kirche gehen?
Wohin mit dem Kreuz? Nein! Nicht das  Deko Accessoire vom Büchertisch.
Viele Jahre gab es eigentlich nur eine Option, die Parteien mit dem " C für christlich" waren erste Wahl. Sicher ein paar ganz Fromme entschieden sich  für die  bibeltreuen Christen oder die christliche Liga. Das war immer die richtige Wahl für Leute die konsequent gegen Abtreibung, Homoehe und künstliche Befruchtung sind.
Man konnte sich aber auch für Rot entscheiden, dass steht für soziales Handeln, auch  das war Jesus enorm wichtig. Die die Schöpfung mit aller Kraft bewahren wollten machten ihr Kreuz bei Claudia Roth  und vermutlich finden auch die einen gnädigen Gott.
Gelb für die Freiheit des Christenmenschen, sollte die FDP sich berappeln, wäre auch eine Möglichkeit.
Und die frommen Wahlverweigerer berufen sich darauf nicht von dieser Welt zu sein.
Man sieht alles ist möglich, alles erlaubt und alles auch irgendwie theologisch erklärbar.
Ein Hoch erstmal auf die Demokratie, die beste Staatsform in der Geschichte der Menschheit seit König David aus dem Amte schied.
Aber anstrengend ist sie schon diese "Volksherrschaft"  nicht jeder fühlt sich zum herrschen berufen und es kann auch ganz schön zermürbend sein, dieses Beschäftigen mit Politik und gesellschaftlichen Fragen. Auch darum schreib ich diese Zeilen, ihr solltet nach dieser Lektüre einfach euer Kreuz dorthin machen, wo ich es euch empfehle, ihr macht doch sonst auch immer alles was man euch sagt.
Spaß beiseite, was wählen wir denn nächstes mal ?
Seid ehrlich, ihr hattet die letzten Jahre ein wachsendes Unbehagen die Unionsparteien zu wählen.
Das wundert  nicht, es ist durchgesickert, die sind ziemlich weit  nach links gerückt, in die Mitte sagt man, das könnte auch zwischen den Stühlen bedeuten und so fühlt es sich auch irgendwie an.
Die waren schon lange das "kleinere Übel"
Aber hier möchte ich unbedingt einfließen lassen, unsere "Mutti" (Angela Merkel) ist beachtenswert, ich empfinde sowas wie Stolz, wenn sie auf internationalem Parkett agiert und sichtbaren Respekt von allen Vorturnern dieser Welt bekommt. Da hatten wir schon schlechtere Repräsentanten.
Ja Deutschland ist wieder wer und das bedeutet für uns, immer schön bescheiden bleiben und nicht vergessen wo wir vor 70 Jahren standen.
Übrigens vor 70 Jahren wurde Auschwitz befreit, was gar nicht geht für fromme Wähler ist auch nur der kleinste Anflug von Antisemitismus und Antizionismus, die Juden gehören zur Familie.
Gottes Augapfel tastet man nicht ungestraft an !
Deswegen muss man nicht alle Juden toll finden, den Friedmann zum Beispiel kann ich gar nicht leiden, Karl Marx hat deutlichen Schaden angerichtet. Genauso wenig muss man jede Handlung der israelischen Regierung verstehen, aber  hinter Israel stehen  ist deutsche Bürgerpflicht!
"Staatsräson" hat Mutti gesagt !
Zu Möllemann-Zeiten gab es antijüdische Strömungen in der FDP, so wie heute bei den Linken, also Holzauge sei wachsam!
Zurück zur Union, verwässerte Familienpolitik, Aufgabe von konservativen Werten, Schnellschüsse beim Atomausstieg, Eurorettung, Griechenlandrettung  Multikultiträume, ehemals nur von den Grünen geträumt und die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, die kann man wählen, man muss aber nicht. Aber die dürfen gerne dominierende Kraft in Deutschland bleiben.
Ich glaube nicht an einen Wandel im Sinne eines durchgreifenden Paradigmenwechsels in der deutschen Politik. Ich hoffe aber auf eine korrigierende, Einfluss nehmende Kraft neben den etablierten Parteien.
Wie Eingangs erwähnt, die soziale Komponente ist nicht außer Acht zu lassen, die Versorgung der Armen, der Unterprivilegierten, der Alleinerziehenden, die Sozis sind immer wieder das soziale Gewissen der Nation, ein Paradoxon, dass gerade diese Partei mit der Agenda 2010 das schwache Deutschland auf Vordermann brachte.
Man halte von Gerhard Schröder was man will, aber das hat er gut gemacht.
Die heutigen Köpfe allerdings sind nicht wirklich beeindruckend, man denkt halt gern an Leute wie Willi Brand und Helmut Schmidt zurück, dass waren noch Männer!
Geben wir`s doch zu, oft entscheidet  auch einfach nur Sympathie für die Alphatiere oder unser Bauchgefühl, dass ist nicht verwerflich aber rational sollten wir trotzdem bleiben.
Nochmal zu den christlichen Kleinparteien AUF, PBC, Zentrum und wie sie alle heißen mögen, die haben alle ihre guten Motive, aber es kann nicht sein, dass jede christliche Hinterhofgemeinde seinen exklusiven politischen Arm hat, solange die nicht in der Lage sind ihre Kräfte zu bündeln, sind diese Stimmen verlorene Stimmen und werden nicht wahrgenommen. Und übrigens:
Jesus sagte "mein Reich ist nicht von dieser Welt", dass kann man als klare Trennung von Glaube/Kirche und Staat interpretieren, also wir Christen streben keinen Gottesstaat an, da unterscheiden wir uns deutlich von den Muslimen.
Das kann bedeuten Politik ist nicht gleich Umsetzung der Bergpredigt in allen Teilen.
Politik bedeutet viele manchmal zu viele Kompromisse, daran muss man sich gewöhnen.
Stichwort "Kräfte bündeln" darin sehe ich die eigentliche  Chance für uns.
Die Konservativen, christlich Gesinnten sollten sich als Kraft verstehen ein Selbstverständnis
entwickeln, sich wahrnehmen als Fels in der Brandung des Neo-Liberalismus, des Zeitgeistes,
der Aufweichung ewiger Werte und als Gegengewicht gegen den dominierenden links/grünen Mainstream.
Hat sich doch so entwickelt, links ist Salonfähig geworden, rechts ist gleich rechtsradikal, die Nazikeule wird  kräftig geschwungen, Fremdenhass unterstellt, dort wo  man eine geregelte Zuwanderung einfordert. Man ist Homophob, sprich krank wenn man dem Homo-Hype und Gender-Wahnsinn nichts abgewinnen kann. Die Verstaatlichung der Kindererziehung und Rekrutierung aller weiblichen Arbeitskräfte gilt als fortschrittlich. Islamkritik ist Islamphobie also schon  wieder etwas pathologisches.
Patriotismus und mehr Souveränität der Nationalstaaten wird als Nationalismus verbrämt.
Und Dumpfbacken und Pack, also einfach blöd und böse sind all diejenigen sich von den genannten Parteien nicht vertreten fühlen und ihre Unzufriedenheit äußern.
Die Eliten in Politik und Medien überschlagen sich in Superlativen der Ausgrenzung und Anklage, dass sollte uns stutzig machen.
Doch da hat sich was entwickelt im Land, da bildet sich ein Gegengewicht und da taucht auch etwas auf am Horizont ein kleiner Lichtstreif, die Leute unserer DNA  finden zusammen, artikulieren sich, begehren auf, organisieren eine Demo, haben ihre Foren im Internet.
Ein eher inhomogener Haufen, mit sicherlich auch grenzwertigen Leuten an den Rändern auch das darf nicht verschwiegen werden.
Aber ist es nicht eine Genugtuung zu realisieren, es gibt einen nennen wir es "wertkonservativen" Block" in Deutschland, noch nicht alle sind vom linken Mainstream erfasst, es gibt noch eine Meinung neben der Herrschenden.
Links/Rechts wird der Sache eh nicht wirklich gerecht, auch wenn wir Christen überwiegend einen eher rechtslastigen Schwung haben.
Also um auf den Punkt zu kommen, mein Tipp für euch wäre die AFD, hier sehe ich konservative Positionen gesichert, pragmatische Lösungen herausgearbeitet, christliche Werte betont und alles noch nicht so durchgestylt wie bei den etablierten Parteien.
Dort gibt es vernünftige Köpfe, Gauland, Petri, Meuthen und viele andere.
Ich sehe eine Chance für bekennende Christen dort ihre Positionen zu lancieren, die AFD könnte zum politischen Arm der konservativ/christlichen "Bewegung" werden.
Lasst euch nicht kirre machen, geht den Hetzern nicht auf den Leim. die überwiegende Mehrheit der AFD Leute kommt aus der bürgerlichen Mitte und nicht wie so gerne dargestellt vom rechten Rand.
Geht in euch, denkt darüber nach, geht wählen, suchet der Stadt (Nation) Bestes.