Dienstag, 20. April 2021

Trilogie zur Krise im Vatikan Teil 1 Freiheit

Mein Lebensmotto lautet "jeder macht was er will". Als Schwabe nur noch zu ergänzen mit einem leidenschaftlichen "Freiheit für die Bauern" ! Zugegeben das klingt nach Anarchie, möchte ich aber als ein Loblied auf die Freiheit verstanden wissen. Freiheit soll es auch im religiösen Dingen geben, jeder soll glauben dürfen was er möchte, auf dem Markt der Spiritualität wird ja tatsächlich auch alles Mögliche angeboten. Das Esoterische ist seit Jahren sehr beliebt und anders als bei den Nahrungsmitteln wo regionale Produkte gefragt sind, zieht es die Leute immer mehr Richtung Fernost. Interessant festzustellen, dass der christliche Glaube gern mit Elementen anderer Religionen vermischt wird, so hat sich die "Allversöhnung" ziemlich durchgesetzt, vereinfacht, wir kommen alle in den Himmel, wir sind alle Kinder Gottes und Gott ist (so es ihn denn gibt) einfach nur ein "lieber Gott" ! Kindheitserinnerungen werden wach. Nirgendwo wird soviel mit Fake-News gearbeitet wie in der Religion, leider sind da die Kirchen keine Ausnahme.  Das ist tragisch. Klar, man kann sich seinen Glauben selber basteln, nur mit dem Original hat das dann nicht mehr viel zu tun. Luther sah das anders, eine seiner steilen Thesen war das "sola Skriptura". "Das Wort sie sollen lassen stahn", herrlich ! "Er schuf sie als Mann und Frau" einer der ersten Sätze der Bibel, es lohnt sich darüber nachzudenken. Überhaupt, das Lesen der hl Schrift kann Welten eröffnen und macht man es ernsthaft, ist ein leichtfertiges Berufen auf dieselbe keine Option. Das gilt auch beim Thema Segnung von gleichgeschlechtlichen Beziehungen.  Ist einem das zu eng, zu unmodern, kann man ja einen neuen Verein gründen und den LGBTQ Gottes*-Dienst in gendergerechter Sprache anbieten, aber gestehen wir doch den Konservativen das Recht zu den "Glauben der Väter" zu leben und zu verteidigen. Die Bibelfesten unter uns seien noch erinnert an die listige Frage (1 Mose,3) "sollte Gott gesagt haben"?  Und auch Jesus auf der Zinne des Tempels wurde ähnlich angegangen. Erkennen wir das Strickmuster und die Botschaft in diesen Textpassagen?  Jesus empfiehlt uns unser "Lebenshaus" auf Stein zu bauen. Ein festes Fundament bewahrt vor bösen Überraschungen ! Wir sollten die Fundamente unseres Glaubens nicht unterspülen lassen durch zeitgeistliche Strömungen.  Freiheit ?!   "wen der Sohn frei macht ist recht frei" (Joh 8)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen