Sonntag, 26. Juli 2020

sich auf den Generalauftrag besinnen



Neuerdings hört man des Öfteren, wir Christen sollten uns verstärkt beteiligen am Auftrag die Schöpfung zu bewahren. Da gilt es die  Umwelt  zu schützen, den Klimawandel zu stoppen, den Fleischkonsum einzuschränken und das Haus zu isolieren.
Flankiert werden solche Botschaften mit „kauft Fairtrade- Produkte“, unterstützt die Armen, die Indigenen, helft den Unterdrückten. Macht euch stark gegen Rassismus und der Abholzung des Regenwalds,  Schande über Trump und Bolsonaro !
Die Kolonisierung der dritten Welt durch die europäischen Länder wird neu aufgerollt und die Schuldanteile an den Spätfolgen benannt. Auch die Flüchtlingsproblematik gehört in diesen Kontext.
Die Gründe für so ziemlich alles was schief läuft auf dieser Erde scheint mit unserem westlichen  Lebensstil zusammenzuhängen.
Als Lösungsansatz wird  ein Gesamtpaket geschnürt, bestehend aus Verzicht, politischen Weichenstellungen, Geldtransfers, alles  für eine bessere Welt und ein gutes Gewissen.

Nun ist das alles überlegenswert, teilweise berechtigt und notwendig und nicht pauschal verwerflich. Selbst wenn man diesen Trend einordnet in den Aufschwung der Grünen und unzähligen NGO`s die sich diese Themen zu eigen machen, ist dies noch kein Grund all dieses Engagement zu verdammen. 
Aber mal ehrlich, es ist nicht das Zentrum unseres Glaubens und auch nicht unsere „Kernkompetenz“ !
Unsere vorrangige Aufgabe, wir sollen den Namen Jesus predigen, die Menschen, indigen oder nicht, Frauen wie Männer, Schwarze und Weiße mit dem König des Universums, dem Seelenretter Jesus und dem Schöpfer der Welt bekannt machen das ist unser General-Auftrag.
Nun ist aber unser Glaube ohne Werke tot, so fordert uns die Schrift ja tatsächlich auf uns für die Schwachen und Armen einzusetzen und Gerechtigkeit zu schaffen. So kann der Einsatz für all die oben genannten Dinge Teil unseres Auftrages sein und wir können ziemlich sicher sein, Gott wird sich darüber freuen !
Es ist ja auch so, auch im Reich Gottes haben Menschen verschiedene Schwerpunkte, sollte ein Missionar oder ein Werk die soziale und diakonische Seite des Dienstes betonen ist das in Ordnung, es gibt andere die sich dem predigen des Evangeliums verschrieben haben und im Zusammenspiel entsteht ein stimmiges Gesamtbild.
Sträuben tu ich mich gegen einen Trend in der Christenheit der diese "Nebenschauplätze"zum Schwerpunkt der Problematik erheben oder suggerieren ohne diese Beigaben sei unser Evangelium unvollständig. Dann ist nicht mehr die Sünde des Menschen das Hauptproblem, sondern das Aussterben des Juchtenkäfers. Dann hat sich unser Evangelium verschoben. Dann  bekommt die Schöpfung die volle Aufmerksamkeit und nicht der Schöpfer. Eigentlich eine absehbare Entwicklung im Endzeitgeschehen und angekündigt !
Die Diesseitigkeit, die Fokussierung auf dieses irdische Leben durchdringt leider auch das Denken vieler Christen, Ewigkeit und Himmel scheinen so weit weg.
Es wird auch unterschwellig eine Botschaft transportiert wir könnten die Welt retten, wo doch die Bibel sagt diese Erde wird vergehen.
Um genau zu bleiben, im tausendjährigen Friedensreich unter der Herrschaft Jesu, wird der Herr unseren geplagten Planeten Erde gründlich auffrischen und wir werden eine genesene Erde genießen dürfen ! Erst lang danach werden wir an einen neuen wunderbaren Ort gebeamt ! Das Wort spricht von einem neuen Himmel, einer neuen Erde. Also lassen wir uns erwecken und neu anstecken vom Generalauftrag Gottes, „ geht hin in alle Welt und predigt dies Evangelium aller Kreatur „!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen