Donnerstag, 13. August 2015

Frau Metternich und die rechte Schublade

fühle mich fast schon rehabilitiert, bin ich doch auch so ein Gegner der Homo- Ehe, des Genderismus, des Bildungsplans, Abtreibung geht gar nicht, Euro-Rettung sehe ich kritisch und die Zuwanderung von Wirtschaftsflüchtlingen muss gestoppt werden, also das volle konservative Programm wie von Frau Metternich richtig beschrieben.
Oh Gott, ich könnte mir sogar vorstellen die AFD zu wählen !
Mit einem Neo- Nazi verbindet mich gar nichts ! Ich würde mich als einen Anti- Faschisten bezeichnen und  Aggression  in Wort und Tat empfinde ich abstoßend,
dass gilt aber auch für linke Autonome.
Bei der allgegenwärtigen Verunglimpfung, des  konservativen Weltbildes sehe ich mich dennoch nicht als Opfer, den Gefallen tu ich diesen Meinungsmachern nicht.
Die Ausgrenzung und  der Shitstorm gegen "Rechte" hat etwas Totalitäres und bestärkt mich, in meiner Vorsicht gegen linke Ideologen.
Entweder muss der Begriff "Rechts" neu definiert werden, dann bin ich gerne Rechts, oder wir einigen uns auf etwas (sozial) Verträgliches.
Der Mangel an Differenzierung, respektive das bewusste Vermengen, konservativer und Ultra Rechter Positionen durch so manchen Medienvertreter, mag zwar den einen oder anderen Wähler 
verunsichern und somit im Sinne des Erfinders wirksam werden, ist  für unsere Demokratie und den gesellschaftlichen Frieden aber kontraproduktiv.
Es generiert den viel beschworenen "Wutbürger" der sich mit Verlaub verarscht fühlt, und zu dumpfen Reaktionen neigt.
Demokratie lebt von den verschiedenen Sichtweisen, Beton- Köpfe von links und rechts, hatten aber schon immer den gleichgeschalteten "Bürger" im Sinn, also gilt auch hier "wehret den Anfängen " !

Leserbrief an die Schwäbische 

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