Dienstag, 4. August 2015

Flüchtlinge und die Beiß-Reflexe von Cicero Chef Schwennicke

Sie nutzen gerne das Wort Reflexe, geben ihm aber eine negative Bedeutung.
Eigentlich sind Reflexe was Gutes, sie helfen beim Überleben und belegen ein intaktes Abwehrsystem. Um ihre brauch ich mir wohl keine Sorgen machen, ihre Beiß-Reflexe scheinen zu funktionieren, zumindest in Richtung Seehofer, Orban und Cameron. Keine Frage, Zäune, Hunde und Taschengeldentzug werden das eigentliche Problem nicht lösen respektive die Ursachen nicht beseitigen. Nebenbei bemerkt, "von Hunden jagen" das sollte wohl eine Metapher sein oder? Aber mal ehrlich wer glaubt allen Ernstes, dass zeitnah die Geisel des IS oder die Verarmung weiter Teile Afrikas gestoppt werden kann? Oder sehen sie Anzeichen, dass der arabische Frühling aufs Neue ausbricht? Wohl nicht, die Völkerwanderung bleibt uns erhalten und wer weiß wie sich die Lage in Ost-Europa entwickelt. (Stichwort Ukraine)
Lieber Herr Schwennicke, kann es sein, dass der Vinho Verde bei ihnen Stimmungs-aufhellend wirkt ? Ihr Optimismus und Ode an die Heimat in Ehren, aber die vielen Menschen werden uns erhalten bleiben. Ich kenne eine nette syrische Familie aus Kobane, die dürfen und wollen in Deutschland bleiben und das kann ich gut verstehen. Zurück zu den Reflexen, die können gepaart mit der von ihnen gepriesenen Vernunft, vor viel Unheil bewahren und in diesem Sinne, bin ich froh über Politiker, die noch welche haben und zulassen!



http://www.cicero.de/salon/heimat-ist-nicht-nur-ein-ort/59657#comments

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