Dienstag, 19. Mai 2015

Himmelfahrt oder Höllentrip

Kommentar zum Vatertagserlebnis von Margot Käßmann. berichtet in der Bild am Sonntag 17.5,
aufgegriffen von IDEA

Beim Nachdenken über den "Verfall guter Sitten", oder dem gefühlten "Untergang des Abendlandes"sehe ich zwei Ansätze:  Die intellektuell/geistige  Unterminierung des Glaubens und den seit Jahrzehnten permanenten Beschuss auf Werte, die seit Menschengedenken Bestand hatten, Familie, Anstand, Bescheidenheit, Fleiß, Moral, Nächstenliebe, Rücksichtnahme, Eigenverantwortung und und und.....
Die Eliten und Vorturner in Politik, Kultur,  Gesellschaft, haben in teils berechtigter Ablehnung, des Muffs, der Doppelmoral  und Kleinbürgerlichkeit der 60 Jahre, den Paradigmenwechsel vollzogen. Durch Dauerberieselung der Öffentlichkeit sind die letzten Tabus gefallen, die libertäre Gesellschaft hat sich etabliert.
Die "Unterschicht" entwickelt sich ohne  moralische Begrenzungen hin zum primitiven Hedonismus,
Brot und Spiele ! Es gibt nichts Neues unterm Himmel.
Flankiert wird das Ganze von einer Ökonomie die ausschließlich dem Wachstum und dem Profit huldigt, der Mensch verkommt wiederum zur Ware.
So umfassend "entwertet", darf man sich dann nicht der Auswüchse wundern, die unsere gute Frau Käßmann erleben musste, der "Pöbel" erobert die Straßen, sprichwörtlich mit der Botschaft "das geht uns alles am Arsch vorbei". Währenddessen die  Bildungsbürger sich in der Oper vergnügen.
Zugegeben,  ein ziemlich düsteres Bild und tatsächlich gibt es ja noch einen "heiligen Rest" und Salz soviel ist bekannt, verhindert den Faulungsprozess !



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